Es war klar, dass Scholz in der Panzerfrage früher oder später einknicken würde. Olaf Scholz ist nicht Gerhard Schröder. Jemanden wie Schröder oder Helmut Schmidt hätten wir jetzt gebraucht, einen prinzipienfesten Entscheider, der seinen Standpunkt klarmacht und entschlossen gegen alle Widerstände durchhält. Schröder war wohl der letzte Bundeskanzler, der außenpolitisch noch im Interesse Deutschlands agierte. Scholz und seiner Ampeltruppe sind deutsche Interessen selbstredend egal. Scholz selbst ist ein Vollversager, ein unentschlossener Zauderer ohne Prinzipien. Ein zögerlicher Laberheini, der sich irgendwie durchwursteln will und der sich, wenn es hart auf hart kommt, dümmlich grinsend auf Gedächtnislücken beruft. Scholz ist die fleischgewordene Enttäuschung. Schon an seiner Physiognomie lassen sich seine charakterlichen Defizite ablesen – an seiner fehlenden Körperspannung, seiner mühsam kaschierten gebückten Haltung, seinen formlosen Gesichtszügen, die ihm immer ein gequältes Aussehen verleihen. Er wirkt immer wie ein geprügelter Hund. Na ja, wer sich krümmt wie ein Wurm, muss sich nicht wundern, wenn er getreten wird. Scholz signalisiert seinem Gegenüber: Bitte schlag mich nicht, ich bin zu allem bereit. Gegen einen wie Scholz ist ein Wackelpudding hart wie Granit. Kein Wunder, dass ihn im Ausland niemand mehr ernst nimmt.
Die Lieferung von Leopard-Panzern in die Ukraine ist so falsch wie sinnlos. Die paar Panzer in den Händen von untrainiertem Personal werden überhaupt keinen Unterschied machen. Mit etwas Glück werden sie schon während des Transports oder im Bereitstellungsraum vernichtet, wenn noch keine Besatzung in den rollenden Särgen sitzt. Sie verhindern nur baldige Waffenstillstandsverhandlungen und verlängern einen Krieg, den die Ukraine gegen Russland nicht gewinnen kann. Deutschland bzw. das, was davon noch übrig ist, lässt sich zudem nach und nach in einen Krieg hineinziehen, der nun so bald nicht enden wird, denn weitere Forderungen nach Kampfflugzeugen und weiterem schweren Kriegsgerät sind bereits gestellt.
Ich bin tatsächlich mit mir selbst uneins. Ich hasse Krieg, sehe aber auch, daß jeder, das Recht hat, sich zu verteidigen. Lange vor dem Krieg habe ich mich schon über Putin und die Ukraine ausgelassen. Und meine letzte Meinung ist derzeit noch: Ich hoffe, die Ukraine verliert nicht und nach dem Verlassen der Ukraine können sich die Teile des Landes abspalten, die eben nicht mehr dabei sein wollen. Interessanterweise ist das in der Verfassung der Ukraine ausgeschlossen, wie auch bei uns BTW.
Einen Krieg kann man nur gewinnen, wenn man besser ausgerüstet ist als der Gegner. Es gibt für das Land im Krieg immer einen Preis zu bezahlen.
Über Scholz zu diskutieren ist genauso sinnlos wie über die Ampel, beides taugt nichts. Wenn die Panzer helfen sollten, die angreifenden Russen aus dem Land zu bekommen, kann ich nicht sehen, was daran falsch ist …
Ich denke, es läuft darauf hinaus, was man sich als Ziel wünscht. Ich wünsche mir, a) Rußland zieht sich zurück, der Krieg endet und b) die Teile der Ukraine, die nicht mehr dabei bleiben wollen, können sich friedlich abspalten.
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Dies, also Punkt b) hätte man ja haben können. Verhandlungen und Volksabstimmungen über eine weitgehende friedliche Autonomie von Lugansk und Donezk waren ja wohl laut dem Minsker Abkommen vorgesehen, das, wie man nun weiß, von den Deutschen auch nur als Ablenkung und Zeitgewinn gedacht war und deren Umsetzung von den Ukrainern niemals beabsichtigt war. Die Option b) ist nun ausgeschlossen, wenn a) eintritt.
Zu meiner Haltung zum Krieg habe ich ja schon geschrieben; ich halte ihn auch für fatal, falsch, verbrecherisch – dazu stehe ich auch noch.
Aber man muss sich der veränderten Realität stellen.
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