Laut einer jüngst veröffentlichten repräsentativen Umfrage wären im Falle eines militärischen Angriffs nur ca. 5 % aller deutschen Erwachsenen bereit, sich freiwillig zum Wehrdienst zu melden, um „das beste Deutschland aller Zeiten“ mit der Waffe in der Hand gegen einen Aggressor zu verteidigen. Weitere 6 % gaben an, die Einberufung abwarten und dann wohl oder übel gehorchen zu wollen. Hingegen erklärten 33 % der Deutschen, ihr gewohntes Leben auch im Kriegsfalle weiterführen zu wollen. 24 % der Befragten erklärten, das Land bei einer solchen Gefährdungslage so schnell wie möglich verlassen zu wollen. Welche Erkenntnisse und Rückschlüsse kann man daraus ziehen? Wer flüchten will, weiß nun, dass er es bald tun sollte, denn bei 20 Millionen fluchtwilligen Deutschen gäbe es angesichts eines drohenden Krieges ein ziemliches Gedränge vor dem Ausgang. Welche Länder würden und könnten im Ernstfall überhaupt Millionen fahnenflüchtige Deutsche aufnehmen?
Nun gut, nur eine Minderheit der Deutschen wäre derzeit bereit, sich im Kriegsfalle als Kanonenfutter verheizen zu lassen. Ob diese Bereitschaft zum Getötetwerden selbst bei den 5 bzw. 10 % Kriegswilligen im Ernstfall tatsächlich vorhanden wäre, steht naturgemäß auf einem anderen Blatt. Kann man nicht wissen. Kein Wunder, hat man den Deutschen doch Patriotismus und Heimatliebe mit deutscher Gründlichkeit ausgetrieben. Wer will schon für „ein mieses Stück Scheiße“ sterben? Für ein Regime, dessen Protagonisten Vaterlandsliebe immer schon zum Kotzen fanden? Für eine vernunftbefreit plappernde Außenministerin, die Russland „versehentlich“ den Krieg erklärt? Ist es das wert? Man hat sich dazu eine herrschende Kaste geschaffen, die das Volk verachtet und keine Gelegenheit auslässt, es zu drangsalieren, zu spalten und finanziell auszuquetschen. Jedes Opfer wäre reine Verschwendung. Was wir aber definitiv wissen: Für die Haltung macht es einen Unterschied, ob man Panzer liefern lässt oder selbst im Panzer sitzen muss.