In der Mittagspause kurz notiert …

Ich bin der Meinung, dass diese Bundesregierung(en) – soweit ich mich erinnere – in den letzten 25 Jahren in allen wegweisenden Entscheidungen in eklatanter Weise gegen die Interessen der Deutschen verstoßen hat/haben, beginnend mit der gegen den Willen der Mehrheit durchgepeitschten Euro-Einführung. Alle wirklich wichtigen Entscheidungen und Richtungsänderungen, die man als unumkehrbar oder alternativlos deklarierte, wurden seitdem ebenfalls immer selbstherrlich von oben verfügt und im Schnellgang scheinparlamentarisch abgenickt. Sie haben sich zumeist als falsch erwiesen, die Befürchtungen der Gegner und Skeptiker haben sich bewahrheitet. Es gab im Vorfeld nie breite Debatten, geschweige denn Volksabstimmungen, in denen z.B. über Euro, die sog. Energiewende, den Atomausstieg, die Übernahme der Schulden anderer Euroländer, die bis heute andauernde Grenzöffnung, die menschenverachtenden Corona-Zwangsmaßnahmen ergebnisoffen diskutiert wurde. So wie Merkel immer vom Ende her dachte, waren die Ergebnisse ja vorgegeben. So geht es denn auch weiter: der heilige Klimaschutz, die idiotische Gendersprache, die Abschaffung der privaten Mobilität (Verbrennerverbot) oder die allmähliche Gewöhnung an Insektenfraß werden einfach mal beschlossen und dann durchgesetzt (oft auch mit irgendwelchen EU-Beschlüssen begründet). Gegenwehr gibt’s kaum, weil die meisten Leute entweder gar nicht oder viel zu spät kapieren, was da beschlossen wurde und was dann passiert oder weil sie zu den Profiteuren dieser negativen Entwicklungen gehören. Oder weil sie leider Gottes derart opportunistisch oder obrigkeitshörig eingestellt sind, dass sie selbst auf die Gefahr ihres eigenen Verreckens niemals aufbegehren würden.

Wenn das so ist, und wir alle wissen leider, dass dem genau so ist, wie ich es schrieb, stellt sich die Frage, warum man diesem Regime in der existentiellen Frage von Krieg oder Frieden noch einen Millimeter über den Weg trauen sollte? Wenn bisher alles falsch und schädlich war, warum sollte gerade der Kriegspfad gegen Russland, auf den wir uns begeben, warum sollte der zu etwas Gutem führen? Müsste die goldene Regel nicht eher so lauten: Gehe hierzulande immer davon aus, dass das genaue Gegenteil des Regierungshandelns richtig wäre. Je vehementer und verbissener eine politische Linie durchgesetzt wird, desto stärker sollte man an ihr zweifeln und desto misstrauischer sollte man werden.

Vielsagende Überschriften reichen oft schon …

… um meine Laune auf den Tiefpunkt zu drücken. Nicht gut für mich. Zu deprimierend. Ich muss mich erstmal innerlich wappnen, um den einen oder anderen Artikel doch noch zu lesen. Obwohl ich im Grunde weiß, was drinsteht. Hier: https://www.tichyseinblick.de/

Was mich allerdings am meisten nervt – nicht auf dem oben verlinkten Portal, denn das ist noch ein Lichtblick in Düsterland – allerdings in allen ÖR- und Mainstreammedien, ist, dass man täglich von einseitiger Kriegspropaganda belästigt wird. Es vergeht kein Tag, an dem man nicht irgendwelche neuen halbgaren Sensationsmeldungen über ukrainische Siege, russische Verluste, den maroden Zustand der russischen Armee, den baldigen Tod oder Sturz Putins, den Erfolg der Sanktionen, den Niedergang der russischen Wirtschaft, an die Deutschen gerichtete Durchhalteparolen und selbstredend freche Forderungen eines gewissen Herrn Melnyk nach immer mehr Waffenlieferungen in die Timeline gedrückt bekommt.