So oder so

Auch dieser Krieg wird irgendwann vorbei sein, so wie jeder Krieg irgendwann endet. Die USA scheinen zwar entschlossen, bis zum letzten Ukrainer weiterkämpfen zu lassen, aber irgendwann werden auch die Amerikaner genug haben. Nach dem Krieg wird die Ukraine über die kampferfahrenste und bestausgerüstete Armee West- und Mitteleuropas verfügen. Polen und Tschechien rüsten ebenfalls massiv auf und werden modernste und schlagkräftige Streitkräfte haben. Die Deutschen werden weiterhin wehrlos sein, darüber muss man kein Wort mehr verlieren. Deutschland kommt mir vor wie ein abgehalfterter Rummelboxer im Ring, ein schlaffer untrainierter Fettsack, dessen beste Zeiten ewig lange zurückliegen. Jetzt hängt er schon wieder in den Seilen, mehrmals angezählt, wo jeder Zuschauer drauf wartet, dass das arme Schwein endlich niedergestreckt wird. Erbarmt sich denn keiner? Jeder Penner könnte ihn umhauen.
Als ausgemachte Sache gilt wohl, dass Deutschland den Wiederaufbau der Ukraine bezahlen wird. Das ist Konsens unter Demokraten. Dieser Wiederaufbau wird dann so bald auch nicht mehr enden, vermutlich wird er nie abgeschlossen sein, so wie der Kampf gegen den sog. Klimawandel oder gegen die Schwerkraft. Aber wir schaffen auch das. Vielleicht ist der eine oder andere unserer „Partner“ dann auch mal versucht, seinen in Abhängigkeit von der jeweils regierenden Partei mehr oder minder energisch erhobenen neuerlichen Reparationsforderungen durch einen subtilen Verweis auf seine gewachsene militärische Potenz Nachdruck zu verleihen. Man weiß nicht, wie die Bundesregierung bzw. eher die USA dann für uns entscheiden würden. Ebenfalls weiß man nicht, ob bzw. bei wem dann hier überhaupt noch was zu holen ist. Mangels Industrie wird man ja nichts mehr groß erwirtschaften können, d. h. die Kapazität zur Aufnahme neuer Schulden, pardon zum Aufbau von weiterem Sondervermögen dürfte dann auch erschöpft sein. Aber das Ganze hat vielleicht auch eine gute Seite: Von diesem Deutschland geht keine Gefahr mehr für irgendjemanden aus (ausgenommen die eigene Bevölkerung). Nie wieder.

Vorhin auf dem S-Bahnhof …

… da sah ich jemanden mit einer Tageszeitung in der Hand. Mittlerweile ein ungewohnter Anblick, was früher ein vertrautes Szenario war. Schnell morgens eine Zeitung greifen, um zu sehen, was abgeht in Berlin und in der Welt. Ein Ritual, man erinnert sich an das Gefühl der Gemütlichkeit, das sich einstellt, wenn man beim Kaffee die gewohnte Zeitung zur Hand nimmt und sich schnell einen Überblick über das Weltgeschehen, über die üblichen Katastrophen und das immerwährende Elend in der Welt verschafft. Der Duft der Druckerschwärze. Unvergessen. Mittlerweile halten sich die meisten Wartenden auf den Bahnhöfen und die Insassen der öffentlichen Verkehrsmittel an ihren Smartphones fest, starren wie gebannt auf ihre Chat-Verläufe, tippen auf den Bildschirmen herum, scrollen sich im Drei-Sekunden-Rhythmus durch Listen von Videoclips ihrer Stars und Influencer oder brabbeln wie geistesgestört irgendwas vor sich hin. Aber der Mann, den ich heute früh sah, der hatte tatsächlich die frische Ausgabe der BZ in der Hand, einer einst großen Berliner Boulevardzeitung. Ich nehme an, dass es die aktuelle Ausgabe war, denn auch wenn der Zeitungskauf ohnehin unsinnig ist, hätte es noch weniger Sinn, mit der Zeitung von gestern herumzulaufen. Der Mann mittleren Alters faltete also das Blatt auseinander und machte Anstalten, die fetten Schlagzeilen auf der ersten Seite dieses minderwertigen Presseprodukts zu lesen. Bunt bedrucktes Altpapier für 1,10 Euro – Gehirnwäsche und Ablenkung für die letzten Proles, die wenigstens noch ein paar Zeilen lesen können und wollen. Erfolgreich bekämpfte ich mein aufkommendes Mitleid mit dem Mann. Der sah auch schon aus wie der letzte Trottel …

Das hat nichts mit irgendwas zu tun …

Plötzlich und unerwartet. Jeder Fall ein Mensch. Doch auch wenn der Beginn einer unerklärlichen Sterbewelle mit dem Beginn der sog. Impfkampagne zusammenfällt, hat dies, um das klarzustellen, nichts mit den mRNA-Injektionen zu tun.
Kann nicht sein. Darf nicht sein. Sind nur gehäufte Einzelfälle. Ruhe bewahren. Ihre öffentlich-rechtlichen Faktenbieger arbeiten bereits unter Hochdruck, um es so zu erklären, dass es der letzte Idiot versteht.
Mögliche Ursachen: 1.) Der Klimawandel. 2.) Aufgeschobene Vorsorgeuntersuchungen. 3.) Psychischer Stress infolge der „Tyrannei der Ungeimpften“ bzw. Hass & Hetze der Leugner von allem, was wahr und richtig ist und immer sein wird (bis zur Verlautbarung gegenteiliger Aussagen, die dann naturgemäß auch schon immer wahr und richtig waren) …


Quelle: https://corih.de/ (Analyse der Krankenkassendaten; Steckbrief zur Auffindung von Ausreißern bei Diagnosevorkommen in 2021 vom Datenanalysten Tom Lausen)

… und der Klassiker, ebenfalls mit einem unerwarteten Anstieg:

Jeder einzelne Fall über der normalerweise zu erwartenden Fallzahl („expected“) war mal ein Mensch, der vor seiner Zeit gestorben ist. Diese extremen Übersterblichkeiten lassen sich auch nicht mit Covid19-Infektionen „wegerklären“, da man diesen Opfern sonst (vermutlich nach einem letzten positiven PCR-Abstrich) eine andere einschlägige Codierung als Todesursache zugewiesen hätte. Man könnte sicherlich herausbekommen, wer wann und womit geimpft wurde. Aber niemanden von den Tätern, Verantwortlichen und Mitläufern interessiert das. Niemand will das wissen. Jedenfalls nicht die Schnarchnasen vom sog. Paul-Ehrlich- oder Robert-Koch-Institut. Die haben diese frei zugänglichen Daten bisher nicht abgerufen, um sie nicht auswerten und zur Kenntnis nehmen zu müssen. Denn die Ergebnisse könnten die Menschen beunruhigen. Das wäre nicht gut. Gar nicht gut.

Die üblichen Terroristen …

Komisch, dass die gefährlichen Putschisten und Umstürzler, die man uns gelegentlich präsentiert, immer so mitleiderregende Gestalten sind. Irgendwie enttäuschend. So wirkt das nicht realistisch genug. Hätte man da keine besseren Kandidaten finden können, die martialischer wirken? Man hätte doch wenigstens diesen tätowierten Rocker-Opi aus der Impfkampagne buchen können. Wenigstens ist ein sog. Prinz Heinrich unter den Verschwörern, wie in einer billigen Schmierenkomödie. Wahrscheinlich hat der sogar ein Luftgewehr zu Hause, mit dem er auf Zielscheiben mit dem Bildnis von Politikern schießt. Hoffentlich schafft man es noch rechtzeitig, ihr geheimes Waffenlager zu finden (bzw. schnell einzurichten und dann zu finden). Man muss schon regelrecht Mitleid mit den armen Schweinen haben, über deren ungeheuerliche Absichten, Planungen und Todeslisten man in den nächsten Monaten noch zur Genüge auf allen Sendern bis ins kleinste Detail berichten wird. Bloß gut, dass viele Medien da schon zwei Wochen vorher über diese PR-Aktion informiert und rechtzeitig vor Ort waren, als man diese Gedankenverbrecher mit einem Polizeiaufgebot quasi in Divisionsstärke dingfest machen konnte.
Ich halte diese Show mehr oder weniger für eine schlechte Inszenierung, die hervorragend zur Ablenkung geeignet ist. Ein paar Spinner (inkl. V-Leute und Provokateure) waren halt mal wieder blöd genug, die nützlichen Idioten zu spielen. Man muss schon sehr bescheuert sein, da an eine terroristische Gefahr (geschweige denn an die Wahrscheinlichkeit eines Staatsstreichs) zu glauben, die von ein paar resignierten Rentnern ohne Einfluss oder Kontakte ausgehen soll, die in einer Telegram-Gruppe herummotzen. Lächerlich. Wem nützt das? Jetzt redet man nicht mehr über linksgrünes Staatsversagen. Man kann das Narrativ von der rechten Gefahr füttern und die Repressionsschraube gegen die Bevölkerung wieder ein Stück weiter anziehen.

Geliefert wie bestellt

Das, was man mit den Corona-Zwangsmaßnahmen angeblich verhindern wollte, bekommt man jetzt: Den Zusammenbruch des Gesundheitssystems.

Die Kindermedizin steht kurz vor dem Kollaps. Der Medikamentenmangel wird immer schwerwiegender. Produzenten kommen nicht hinterher oder nehmen Wirkstoffe aus wirtschaftlichen Gründen aus dem Sortiment – weil sie nicht mehr kostendeckend produziert werden können. Menschen werden sterben, weil sie ihre Krebsmedikamente nicht bekommen. Mysteriöse Übersterblichkeit tendenziell steigend, im Oktober gegenüber dem Median der letzten drei Jahre: knapp 20 %.
„Gesundheitsminister Lauterbach ist natürlich über die Problematik informiert“, sagt Apotheker S., „er hat aber auch viele andere Probleme, die zu lösen sind.“ (zitiert bei T-Online)

Klar, der arme Mann ist völlig überlastet. Warnt vor Omikron-Killermutanten, kümmert sich, damit er seine abgelaufenen Impfstoffe noch irgendwie los wird, opfert sich auf, um den Leuten den nächsten Booster schmackhaft zu machen. Verständlich, dass man da für derlei Petitessen wie Medikamentenversorgung keine Zeit mehr findet. Hauptsache, die Maske sitzt immer dicht auf dem Rüssel.

Andererseits herrscht sowieso Totalversagen auf allen Ebenen und in allen Ressorts, soweit man es überblicken kann: Wumms-Kanzler Scholz, Helikopterministerin Lambrecht, Kinderbuchautor Habeck, Kindfrau Baerbock, Patient Lauterbach und natürlich die furchtbare Frau mit der Armbinde …

Nachlese

Die DFB-Führung wollten ein Zeichen setzen (lassen). Nur zwei Spieler waren dafür. Alle anderen Spieler der Mannschaft waren dagegen. Die wollten mit diesem politischen Affentheater nichts zu tun haben, sondern mit Leistung überzeugen. Sie haben trotzdem mitgemacht. Die Mehrheit! Gegen ihren Willen. Aus Opportunismus. Aus Schwäche oder Feigheit. Widerstand, das Vertreten der eigenen Meinung hätte sie nichts gekostet. Niemand hätte sie aus dem Team oder Club geworfen. Niemand hätte ihre Bankkonten gesperrt. Niemand hätte sie bedroht, verurteilt oder Parolen an ihre Hauswand geschmiert. Sie hätten nur nein sagen müssen. ***
Das sind aber auch jene, die ihre Lehrer und Eltern früher gefragt haben: Wie war das damals nur möglich? Warum haben die alle mitgemacht? Warum hat sich niemand gewehrt, als es noch möglich war?
Hochbezahlte Funktionäre und Sportler haben dem Ansehen Deutschlands bzw. dem, was davon noch übrig war, schweren Schaden zugefügt, sich blamiert und der Lächerlichkeit preisgegeben. Im fairen Spiel zu verlieren, ist natürlich keine Schande. Sich aus reinem Opportunismus politisch-ideologisch instrumentalisieren zu lassen und dann sang- und klanglos unterzugehen, ist peinlich. Und doch irgendwie vertraut.

Bye Bye, Ihr Clowns …

„Siegen? Das gibt es nicht! Das darf nicht sein, daß sowas siegt!“
Aus: „Die Abenteuer des Werner Holt“ (Dieter Noll)

Doch, es war ein spannender Fußballabend am Donnerstag, ein tolles Spiel, getrieben von einer motivierten Mannschaft mit sympathischen Spielern, erfolgshungrig, sprühend vor Vitalität, mit erkennbarer Freude am Spiel, kreativ und mit variantenreichen Dribblings. Sie brillierten mit schnellen Kontern, auch einigen guten Torschüssen und gelungenen Abschlüssen. Sie gewannen Zweikämpfe und verloren welche, holten sich den Ball zurück und ließen ihn sich auch mal wieder abnehmen, wurden gefoult, fielen und standen wieder auf, aber blieben immer fair. So eroberten sie die Herzen der Zuschauer im Stadion und auf den deutschen Sofas. Ich hätte dieser Nationalmannschaft den Erfolg und auch die Qualifikation fürs Achtelfinale so sehr gewünscht. Ich fieberte förmlich mit und jubelte laut bei jedem ihrer Tore. Aber es sollte nicht sein. Leider. Das Team aus Costa Rica hat bis zur letzten Minute der Nachspielzeit eisern gekämpft. Ich hätte ihnen den Erfolg gegönnt. Leider sind sie nun in der Vorrunde ausgeschieden. So wie auch die gegnerische Mannschaft. Das wiederum war gut so.

Munition

Der Bundeswehr fehlt es auch an Munition. Ist im Grunde irrelevant, denn die Zahl der noch einsatzfähigen Panzer und sonstigen schweren Waffen liegt im homöopathischen Bereich. Man schätzt, dass im Kriegsfall die Munitionsreserven je nach Waffengattung nur für wenige Stunden reichen würden.
Tipps zur Abhilfe: Einfach weniger Schüsse abgeben. Dann kann man etwas länger Widerstand simulieren; auf mehr liefe es ohnehin nicht hinaus.
Fehlende Munition durch Haltung wettmachen. One-Love-Armbinde und pinkfarbene Maske nicht vergessen.
Oder wieder mal einen millionenschweren Beratungsauftrag an die Buddies von McKinsey vergeben, um nachhaltige und klimaverträgliche Vorschläge für feministische Lösungsstrategien zur Behebung der unfairen Munitionsverteilung zu entwickeln… usw. usf.

War klar. Wenn man sonst nichts zustande bringt, hat man wenigstens mal wieder ein „Zeichen gesetzt“ bzw. ein „klares Signal gesendet“ …
Was sucht die als Innenministerin jetzt überhaupt in Katar auf der Tribüne? Sinnlos in der Welt herumdüsen, tonnenweise Abgase emittieren, nur um ihr Gesicht in die Kamera zu halten und ein paar Hände zu schütteln und sich für „Zivilcourage“ feiern zu lassen.

Ängste

Dieser Trump mache ihm wirklich Angst, sagte mir mein Bruder kürzlich. Ernsthaft? Putin müssen wir fürchten, klar, sagen auch alle, u.a. auch unsere Bundeshelikopterministerin Lambrecht. Die muss es ja wissen. Die „Erderhitzung“ versetze sie in Panik, schreien die Gläubigen der Klimasekte und ziehen sich schon mal warm an, bevor sie ihren Arsch in einem gesponserten Mietwagen mit Sitzheizung parken, um gut gepampert zur nächsten Straßenblockade zu fahren. Der besessene Lauterbach schürt natürlich weiterhin die Angst vor den kommenden Killermutanten seines geliebten Virus. Die nächsten Varianten seien natürlich noch ansteckender, noch tödlicher, noch schlimmer als alles, was man je erlebt habe …
All dies und noch mehr muss niemanden in Angst versetzen, denn es handelt sich um weitgehend unbegründete oder politisch- medial geschürte, gut instrumentalisierbare Ängste.
Fürchten muss man allein unsere bundesdeutsche Regierung. Unser ärgster Feind steht im eigenen Land. Wenn man sich wirklich vor etwas ängstigen sollte, dann ist es das, was diese Truppe von traurigen, dilettierenden und destruktiv agierenden Gestalten tut und weiter zu tun beabsichtigt. Die herrschende Politik kann man nur noch als existenzbedrohend bezeichnen. Gut enden wird das nicht. Hoffentlich habe ich unrecht.