Frisch auf!

Wenn man den Deutschen aus gegebenem Anlass nachsagt, sie würden an sinn- und aussichtslosen Konzepten fanatisch festhalten, so wie sie aussichtsloser Situation noch verbissen bis zur letzten Patrone gekämpft haben oder hätten, was angesichts weitgehender Wehruntüchtigkeit der pazifizierten Nachwendegenerationen natürlich ein antiquiert anmutender Vergleich, aber eine einprägsame, aus nachvollziehbaren Gründen gern gebrauchte Metapher ist, muss man bedenken, dass den meisten Deutschen in Ost wie West seit frühester Kindheit jeglicher Widerstandsgeist ausgetrieben und Gehorsam gegenüber der demokratischen Obrigkeit buchstäblich eingeimpft wurde. Folgsamkeit ist ausreichend, Fanatismus ist nicht erforderlich, zuweilen gar kontraproduktiv.

Sinniges …

Der Kalte Krieg war aus heutiger Sicht ein Segen, ein Geschenk der Geschichte an uns. Er sorgte für Stabilität und Wohlstand im Westen und für ein kulturelles, geistiges Überleben oder schlicht für Bestandswahrung der Völker im Osten. Eine Gnadenfrist, die allein der Konkurrenz der Ideologien und Wirtschaftssysteme geschuldet war, deren Antagonismus letztlich doch nur konstruiert und vorgegaukelt war.

Weit …

… mehr als Corona interessiert mich die Instrumentalisierung von Corona. Das Virus ist nur das kleinere der beiden Übel. Aus der Warte der Staatsgewalt ist das eigentliche Problem nicht die Ansteckung, sondern die Gehorsamsaufkündigung durch Teile der Gesellschaft, deren Nicht-Unterwerfung unter die staatlichen Vogaben. Die hasserfüllten Kampagnen gegen sogenannte Impfverweigerer gründen nicht in irgendeiner Sorge, sondern in Machtgier und Kontrollwut. Dasselbe erleben wir deshalb auch gegenüber den sogenannten „Klimaleugnern” (allein der Begriff erzeugt in mir jenen amüsierten Ekel, mit welchem man Cioran zufolge die menschlichen Dinge überhaupt betrachten sollte).

Dass die westlichen Staaten von den Parteien und jene wiederum mehrheitlich von den Globalisten gekapert worden sind – in der bekannten Allianz mit den linken Internationalsozialisten –, weshalb ihr gemeinsames Programm auf die allmähliche Ausdünnung und schließliche Abschaffung der europäischen Nationen hinausläuft, rückt jede ihrer angeblich humanitären Maßnahmen und Inzidenz-Schreiereien ins Zwielicht autoritärer Machenschaften. Was die Bundesregierung nach sechzehn Merkel-Jahren auf dem politischen Kerbholz hat, rechtfertigt jedes Misstrauen gegen den Staat und die politische Klasse. Nach einem kurzen freiheitlichen Intermezzo, dessen Ursache im Wesentlichen die abschreckende Existenz des sozialistischen Terrorsystems war, zu dem der Westen die Alternative bildete, stehen wir am Anfang einer neuen, smarten Tyrannei, die sich, wie ich hier seit Langem litaneie, nicht auf eine sogenannte Pandemiebekämpfung beschränken wird. Mit den technischen Möglichkeiten der KI und der Genetik wird diese Tyrannei über Mittel gebieten, wie sie noch nie einem Herrschaftssystem zu Diensten standen. Mit dem Virus (und seinen Nachfolgern), dem Klimawandel, dem Rechtspopulismus und dem Islam verfügt sie über Drohkulissen, vor deren Hintergrund sie die demokratischen Schäfchen ins autoritäre Gatter treiben wird.

Exzellenter Eintrag aus dem elektronischen Tagebuch von Michael Klonovsky, den man in voller Länger hier einsehen kann:  https://www.klonovsky.de/2021/11/5-november-2021/

Pfizer

Pfizer soll ein hochwirksames antivirales Medikament entwickelt haben, mit dem man, wie verlautbart wurde, nun erstmals schwer an Corona Erkrankte gezielt und effektiv behandeln und vor schwerem Verlauf oder Hospitalisierung bewahren könne. Soll eine „überwältigende Wirksamkeit“ haben. Der Aktienkurs von Pfizer ist schon mal deutlich (am Freitag um ca. 15 %) in die Höhe geschossen und hat die mit diesem potenziellen Blockbuster-Medikament antizipierten Gewinnchancen (ansatzweise) vorweggenommen.
Es wäre nun zu erwarten, dass die dank der Pfizer-Pillen (wenn sie eine Zulassung erhalten, was aber aus verständlichen Gründen nur eine Formsache sein dürfte) entbehrliche und zudem wirkungslose Impfkampagne heruntergefahren wird, bevor sie zum kompletten Desaster wird – natürlich geht das nur allmählich: Man muss den Nutzen der Impfung + Booster weiter betonen, damit kein Impfling allzu schnell merkt, dass bzw. wie krass er verarscht und als Laborratte missbraucht wurde – und die bestellten bzw. vorab bezahlten Impfstoffe müssen abgenommen und verspritzt werden.
Zum Ausgleich werden die neuen, wirksamen Wunderpillen dann von allen westlichen Ländern schiffsladungsweise geordert – Pfizer ginge dann im Gegensatz zu den anderen Impfstoffherstellern als der alleinige und haushohe Gewinner vom Platz.

Die Impfungen waren ja ursprünglich ohnehin nur als Notlösung gedacht, weil man keine gegen C19 wirksamen antiviralen Mittel hatte. Daher wäre vernünftigerweise zu erwarten, dass lockdown- und impfaffine Entscheidungsträger weltweit jetzt sukzessive umsteuern. Meine Erwartung: Ab dem Frühjahr – wenn die winterbedingte Inzidenzwelle abebbt – wird sich starke Katerstimmung an der Impffront ausbreiten, und man wird sich der, wie man sagen wird, schonungslosen Aufarbeitung der Impfschäden zuwenden. Solch ein abrupter Kurswechsel könnte natürlich nur auf höchster Ebene beschlossen und durchgesetzt werden.

Warum ich diesen Staat verabscheue ….

Nicht in erster Linie, weil er seine Kernaufgaben nicht mehr erfüllt, im Gegenzug aber immer fordernder, repressiver und unmäßiger in seinen Ansprüchen wird. Das habe ich nicht anders erwartet. Sondern weil er spaltet, uns voneinander trennt und in entgegengesetzte Ecken treibt. Ein Staat, auch wenn er in seinen inneren Funktionen versagt und nach außen nur eingeschränkt souverän ist, sollte wenigstens sein Volk nicht spalten, sonst ist er schädlich. Der hiesige Staat spaltet und entwickelt totalitäre Neigungen, unablässig identifiziert er aus seinem Bestand immer wieder angebliche Feinde, Extremisten, Leugner von irgendwas, wobei immer mehr und mehr missliebige Personen und Gruppen abbröckeln, abgesondert und öffentlichkeitswirksam ausgestoßen werden, sofern sie sich nicht auf Linie bringen oder neutralisieren lassen. Mittels konditionierter Medien und öffentlich präsentierter oder inszenierter Figuren manipuliert er, wiegelt auf und bringt uns gegeneinander in Stellung, so dass wir in eine unversöhnliche Gegnerschaft zueinander getrieben werden.

Auch wenn man sich nicht beteiligen, sondern nur in Ruhe gelassen werden will, kann man sich den täglichen Provokationen, den Anschlägen auf den gesunden, ungetrübten Menschenverstand auf Dauer nicht entziehen und wird in dichotomes Denken gezwungen. Man kann sich nicht verleugnen. Man muss Stellung beziehen. Alles wäre sinnlos gewesen, wenn man sich jetzt wieder einem repressiven Regime, wenn auch bislang noch moderater Prägung, unterordnet. Wenn schon Risse und Bruchlinien den eigenen Freundes- und Familienkreis durchziehen wie der einstige deutsch-deutsche Grenzschutzwall, kann man diese Entwicklung nicht mehr ignorieren.  Man wird niemanden in Ruhe lassen, denn man wehrt sich nicht, sondern wählt sogar immer noch dieselben Parteien, die für diese Zustände verantwortlich sind. Wie endet das? Man wird es auf die Spitze treiben, denn man lässt es zu, Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.

Zur Frage der moralischen Impfpflicht

Hat man eine moralische Pflicht gegenüber der Gesellschaft, sich einen mRNA- oder Vektor-Impfstoff injizieren zu lassen?

Selbst wenn die derzeit verspritzten Impfstoffe tatsächlich im Sinne der Erfinder wirksam (infektionsverhindernd) und sicher (weitgehend frei von schweren Folge- und Nebenwirkungen) wären und für sterile Immunität sorgen würden (so dass Impflinge als Virenüberträger ausgeschlossen wären) – wobei sich alle drei Verheißungen oder Hoffnungen nicht erfüllt haben, wäre es immer noch die freie Entscheidung jedes mündigen, (vernunftbegabten) Bürgers, ob er sich spritzen lässt und wissentlich oder unwissentlich alle Konsequenzen dieser Entscheidung oder Unterlassung trägt. Moralismus ist nicht hilfreich.

Nein, eine moralische Pflicht zur mRNA-Vakzinierung lässt sich ebenfalls nicht begründen. Dazu muss man Kant noch nicht mal vom Kopf auf die Füße stellen.
„Pflicht ist die Notwendigkeit einer Handlung aus Achtung fürs Gesetz.“ (Immanuel Kant)
Nur die Vernunft ermöglicht uns, das (Sitten-)Gesetz zu erkennen. Doch Vernunft impliziert Verstand. Wir wissen auch: „Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen“ (Schiller).
Die meisten Menschen handeln unter restriktiven oder repressiven Bedingungen zwar „pflichtgemäß“, aber nicht „aus Pflicht“, was Kant unterscheidet. Eine Handlung aus Pflicht wäre somit eine Handlung allein aus Achtung für das Sittengesetz. Pflicht soll das Motiv für das Handeln sein, jedoch nicht Freude, Abwendung von Übel, Repressionen, Zwang o.ä.
Wem das Gewissen gebietet, auf eine bestimmte Weise zu handeln und eine Impfung zu verweigern, der hat folglich auch die moralische Pflicht, den Ärmel bedeckt zu lassen und sich nicht zu beugen. Ein universelles Sittengesetz könnte, so man sich darauf berufen wollte, die Wahrung der bzw. das Recht auf Unversehrtheit des menschlichen Körpers und die Verweigerung medizinisch-pharmakologischer Experimente an gesunden Menschen fordern.

Eine lediglich „pflichtgemäße“ Handlung, die nicht aus Achtung vor dem universellen Sittengesetz, sondern aus Neigung (in unserem Fall etwa aus Folgsamkeit oder Ängstlichkeit) oder gar aus rationalem Kalkül (etwa um endlich wieder richtig „feiern und reisen“ zu dürfen) geschieht oder um staatliche Repressionen zu umgehen, hat keinen positiven moralischen Wert. Der gehorsame Impfling, der sich (vorwiegend) aus selbstsüchtigen Motiven spritzen ließ, um in den Genuss seiner lange entbehrten Partys oder Puffbesuche zu kommen, handelte somit nicht moralisch.

Der Impfling hingegen, der reinen Gewissens aus rein altruistischen Motiven – auch wenn sich dies als Fehler oder Trugschluss erweisen könnte – zur Impfbox schreitet, könnte durchaus zu dem Schluss kommen, aus Pflicht gehandelt zu haben. Aber höchstens für sich selbst konstatierend, nicht fordernd im Sinne eines spritzenden Imperativs.

Zurück auf Los

Endlich. Habe heute meinen Schein bekommen, den Bloggerschein, ordnungsgemäß gestempelt und beglaubigt. Den braucht man neuerdings, und andere Blogger, die sich so nennen, die hatten ihn ja schon längst. Nur bei mir hat es recht lange gedauert, was aber wohl auf die schlimmen Zustände bzw. die bekanntermaßen schwierigen Bedingungen in den Berliner Ämtern zurückzuführen ist, insbesondere in der gegenwärtigen Lage, über die ich gerade nichts lesen oder schreiben möchte.

Da war ich jedenfalls froh, als mir da heute früh endlich dieses behördliche Schreiben (in einem gelben Umschlag) mit dem positiven Bescheid zugestellt wurde. Im Amtsdeutsch heißt es übrigens Genehmigung für Schreibende in zur weltweiten Verbreitung geeigneten elektronischen Medien. Vorläufige Genehmigung, das versteht sich. Muss man rechtzeitig vor dem Jahresende neu beantragen, um neuerliche Schreibpausen zu vermeiden. Wenn man diese Genehmigung hat, ist man hier erstmal auf der sicheren Seite. Auf jeden Fall nützlich, solch eine Lizenz zum Posten zu haben. Vorerst jedenfalls. Natürlich steht analog die Zustimmung der entsprechenden Behörden aus einigen Partnerländern noch aus, insbesondere unserer amerikanischen und europäischen Freunde, aber das sei nur noch eine Formsache, wie mir da unter der Hand versichert wurde. Natürlich werden die verantwortlichen Beamten äh Beamt*innen (bitte das Gendersternchen als kurze Pause sprechen bzw. ersatzweise kurz räuspern) mein Blog bzw. meine Webpräsenzen – man darf da natürlich nichts verheimlichen – stichprobenartig checken, kontrollieren und gegenlesen, nur zur Sicherheit, damit man da keine falschen Dinge schreibt oder irgendwie verquere Behauptungen aufstellt, die nicht hilfreich wären, weil gewisse Leute so was immer verwirren, irritieren oder gar Wasser auf deren Mühlen leiten könnte. Aber da hier soweit alles sicher ist und ich bei der intensiven Befragung auch alles wahrheitsgemäß und vollumfänglich beantwortet habe, also da kann ich auch mal wieder was schreiben demnächst …

Den Wahnsinn in seinem Lauf …

… hält weder Vernunft noch Wahrheit auf. Das wacker herbeigeschriebene Rassismus-Narrativ scheint sich bei einigen Autorinnen allmählich zu einer wahnhaften Störung zu entwickeln, die medial nach besten Kräften geschürt wird, wenn’s in die politische/ideologische Agenda passt: „Weiße Dominanz in Orchestern. Hat die klassische Musik ein Rassismusproblem?“.  Man schwankt zwischen Staunen, Fassungslosigkeit und Gelächter. Üblicherweise findet man doch solche Beiträge eher bei PPQ, nicht auf der ZDF-Plattform? Wie man sieht: Realität überholt Satire … Von Hadmut Danisch hier ausführlich kommentiert.

Und täglich grüßt das …

… Böse. Unangefordert bekomme ich jeden Morgen auf meinem Smartphone neben den üblichen Systemwarnungen (Speicher bald voll) unter „Benachrichtungen“ zwei oder drei Headlines der mit Google verbundenen Presseportale reingedrückt. Fiel mir neulich auf, denn früher hab ich diese Meldungen gar nicht beachtet. Auch auf der Startseite eines neu geöffneten Browsers erscheinen standardmäßig ähnliche Schlagzeilen, aber eher mit Promiklatsch durchsetzt. Weiterlesen

Scholz bietet den USA Lösegeld für Nord Stream

Was ist nun das Perfide an dem milliardenschweren Lösegeldangebot, das, wie man in einigen Presseorganen (z. B. Focus) gestern lesen konnte, Finanzminister Scholz im Namen der Merkel-Administration bereits Anfang August seinem Amtskollegen in den USA unterbreitet haben soll, um die Erlaubnis zur Fertigstellung der Gaspipeline Nord Stream 2 zu erhalten? Weiterlesen